Donnerstag, 28. Juni 2012

9 Wochen Rollenspiel auf Port Kar

Vor genau neun Wochen wurde Port Kar eröffnet, ohne Combat Meter, mit ganz wenigen Regeln und die wichtigste davon lautet: Die Spieler kümmern sich selber um ihre Probleme, die Ownerin mischt sich nicht in OOC Dinge ein. Die Regeln gehen von der Annahme aus, dass die allermeisten Spieler mündig sind und Spass wollen im RP und sich auch ohne viel Regeln so verhalten, dass auch die anderen Spass haben.

Gleichzeitig steht in den wenigen Regeln klar und deutlich, das auf Port Kar goreanisch gespielt wird, dass goreanisches Verhalten und goreanische Kleidung ein Muss sind. Wer sich nicht daran hält, der wird rausgeschmissen.

Einige wohlmeinende Spieler haben mir damals prophezeit, dass diese Kombination kaum funktionieren würde und dass ich den grössten Teil meiner Zeit mit Simadministration verbringen würde.

Nun, es funktioniert. Port Kar hat eine kleine Gruppe von Spielern, die regelmässig dort spielt und ein paar andere, die in Port Kar wohnen und ab und zu dort spielen. Einige Spieler spielen auch in anderen RPs mit und es gibt auch Spieler, die mit zwei verschiedenen Charakteren auf Port Kar spielen.

Einige Spieler waren ein paar Tage bei uns und sind dann wieder gegangen, weil sie nicht zu Port Kar passten und umgekehrt. Das ist ganz OK so. Port Kar soll langsam wachsen, mit Spielern, die sich bei uns wohlfühlen und die zu uns passen.

OOC Knatsch habe ich einmal mitbekommen, da habe ich mich rausgehalten und nach einem Tag habe ich nichts mehr davon gehört. Als Admin habe ich kaum was zu tun, nur die neuen Spieler in die Gruppe aufzunehmen und seit kurzer Zeit haben wir ja einen zweiten Admin, der viel öfter auf der Sim ist als ich, also gibts da auch nicht viel zu tun.

In diesen 9 Wochen hatten wir einmal eine kurze OOC Versammlung, wo wir ein paar grundlegende Sachen festgelegt haben. Sonst machen wir alles IC, Wünsche nach neuen Einrichtungen, Ideen für das Rollenspiel und solche Sachen.

Port Kar ist nicht der Ort für gross angelegte Plots und Massen RP. In Port Kar wird das Leben in einer goreanischen Hafenstadt gespielt. Plots entwickeln sich von selber, wie der Handel mit den Vakur oder der Kampf mit unseren Erzfeinen Cos und Tyros. Auch Spieler sind willkommen und haben schönes RP, die nur einmal in der Woche auf Port Kar spielen können. Das ist dann natürlich mehr ein Situations RP, zwei oder drei Stunden in der Taverne oder im Badehaus oder sonst irgendwo.

Alles in allem macht es einfach einen Riesenspass, in Port Kar zu spielen!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Anders

Sie war anders als alle anderen Sklavinnen, die er bisher gekannt hatte. Das waren viele gewesen. Kargus lächelte. Das Leben als Hafenprätor war hart und gefährlich und er nutzte die Gelegenheiten, die sich ihm boten. Die Sklavinnen kannten ihren Platz und wehrten sich nicht. Wenn doch, dann spielte es keine Rolle. Er war ein Herr und sie waren Sklavinnen. Sie gehorchten oder sie wurden hart bestraft.

Diese war anders. Eine Barbarin, die kaum drei Worte Goreanisch konnte. Eine dunkelhäutige Schönheit, auch nach goreanischen Masstäben, aber völlig unausgebildet und reizlos für goreanische Männer.  Ein voll erblühter Körper, der nach einem Mann schrie, aber noch weisse Seide, ängstlich und verkrampft.

Kargus schüttelte seinen Kopf, ärgerlich über sich selber. Sie war doch höchstens zum Tarnscheisse schaufeln zu gebrauchen oder als Tarnfutter. Warum verschwendete er seine Gedanken an sie? Er wusste keine Antwort. Er wusste nur, dass sie ihn nicht mehr losliess.

Das erste Mal hatte er sie in der Taverne gesehen und zuerst kaum beachtet. Sie war schön, ja, aber das waren alle Pagaschlampen dort. Amüsiert hatte er beobachtet, wie ein Kapitän die Sklavin begutachtete und versuchte, ihr etwas beizubringen. Dieser Aufwand, nur wegen einer Sklavin. Lächerlich.

Später waren sie beide alleine in der Taverne. Kargus befahl ihr, ihm einen Paga zu servieren. Das war schwierig, weil sie kaum etwas verstand. Schliesslich kniete sie neben ihm und er schlürfte seinen Paga und betrachtete sie. Sein Tag war mühsam gewesen, seine Laune war schlecht und etwas Entspannung würde ihm gut tun.

Er legte seine Hand auf ihren Oberschenkel und bewegte sie streichelnd auf ihre Hitze zu. Die Sklavin zuckte zurück. Kargus runzelte verärgert seine Stirne. Er packte die Sklavin mit der linken Hand an ihrem eisernen Kragen und zog sie nahe zu sich. Seine rechte Hand packte den oberen Rand ihres Camisk und mit einem kräftigen Ruck riss er ihr das Stück Stoff vom Leib.

„Nein!“ Schrill hallte der panische Schrei der Sklavin durch die dunkle Taverne.  Sie schrie und zappelte und versuchte sich zu befreien, aber vergebens. Kargus hielt sie mühelos am Kragen fest und wurde nun ernstlich zornig. „Du wagst es, dich einem Herrn zu verweigern?“ Kargus erhob sich von seinem Kissen und stiess die Sklavin hart zu Boden. Er bückte sich und griff mit einer Hand in ihr dichtes schwarzes Haar, schloss seine Hand zur Faust und riss die Sklavin an den Haaren in die Höhe. Die Sklavin starrte ihn entsetzt an, ihre Schreie waren verstummt und ihr Körper zitterte.

Kargus zog sie an den Haaren aus der Taverne heraus und ging mit grossen Schritten auf den Hinrichtungsplatz von Port Kar zu. Die Sklavin hatte sich in ihr Schicksal ergeben und stolperte mit tränenverschmiertem Gesicht hinter ihm her. Hinten am Rande des Platzes ragten drohend die drei grossen Holzkreuze empor, schmutzig und rot befleckt vom Blut der Sklaven, die dort bestraft worden waren.

Die Sklavin wimmerte beim Anblick der Kreuze laut auf. Kargus liess sich davon nicht beeindrucken und fesselte ihren nackten Körper an den Handgelenken und an den Fussgelenken an das Kreuz. Dann trat er zwei Schritte zurück und löste die Kurt von seinem Gürtel.  Er nahm die Peitsche in seine rechte Hand und trat nahe an die Sklavin heran. „Nun wollen wir sehen, ob du das richtige Wort sagen kannst.“

Die Sklavin folgte seinen Bewegungen mit entsetzten, weit aufgerissenen Augen. Kargus schob seine linke Hand zwischen ihre Schenkel und betastete ihre Hitze. Die Sklavin zuckte zusammen und ihre Schreie scheuchten ein paar Seevögel auf, die in der Nähe auf den Ueberresten einer Wasserurt herumhackten. "Nein! Nein! Nein!“

Kargus schüttelte unwillig seinen Kopf. „Falsche Antwort, Sklavin.“ Er trat zwei Schritte zurück, holte mit der Kurt aus und versetzte der Sklavin drei klatschende Schläge über ihren Bauch und über ihre Schenkel. Sie schrie wieder auf und die Tränen schossen aus ihren Augen. Vergeblich versuchte sie ihre Hände loszureissen, um ihren Körper zu schützen.

Kargus trat erneut nahe an sie heran und wiederholte die Prozedur. Die Sklavin ertrug seine Berührungen dieses Mal mit Mühe und fest zusammengebissenen Zähnen. Kleine rote Tropfen zeigten sich auf ihren vollen Lippen, aber sie blieb stumm. Kargus sah sie auffordernd an und fragte: „Wie heisst es, Sklavin? Sage es!“ Die Sklavin sah ihn nur stumm an und ihr Körper wand sich unter seinen Berührungen.

Kargus seufzte, trat von der Sklavin weg und holte langsam mit der Kurt aus. „Ja“ Kaum vernehmbar schwebte dieses Wort in der stinkenden Luft von Port Kar. Kargus liess die Kurt sinken und hielt eine Hand horchend an sein Ohr. „Ja. Ja. Ja!“ Die Sklavin spuckte das Wort aus, jedesmal lauter und sackte schliesslich ergeben am Kreuz zusammen.

Kargus nickte zufrieden. „Du hast etwas wichtiges gelernt, Sklavin. Vergiss es nicht, wenn du leben willst.“ Er löste die Fesseln und die Sklavin fiel vor dem Kreuz auf den Boden. Kargus ging davon, ohne die auf dem Boden kauernde Sklavin noch eines Blickes zu würdigen.

Später in der Nacht, sehr viel später,  wälzte sich Kargus schlaflos auf seinem Lager herum. Die flehenden, angsterfüllten Augen der Sklavin liessen ihn nicht mehr los und sobald er seine Augen schloss, blickten sie ihn vorwurfsvoll an. Kargus konnte das nicht begreifen. Er hatte nur eine aufsässige Sklavin gezüchtigt, wie hunderte Male davor, wie es ein Goreaner eben so macht.

Dienstag, 26. Juni 2012

Mesh - vielleicht bald tragbar

Bei Mesh Kleidern gehts mir wie vielen anderen auch: Ich finde die Kleider toll, aber sie passen meistens nicht zu meinem Shape und den will ich nicht verändern. Wenn ich dann bei einem Minikleid den Alphalayer anziehe, dann passt das Kleid natürlich, aber wenn man von oben oder von unten in das Kleid reinschaut, dann ist da einfach ein Loch und das sieht grauenhaft aus. Also habe ich bis jetzt fast keine Mesh Kleider, nur eine Lederjacke und ähnliches.

Nun wird hier eine Lösung beschrieben und ich hoffe sehr, dass das vielleicht eine Lösung für das Problem ist:

http://echtvirtuell.blogspot.ch/2012/06/alternative-fur-mesh-deformer-gefunden.html

Sonntag, 24. Juni 2012

Die Gor Bibliothek von Port Kar


Port Kar hat seit heute ein Bibliothek mit vielen Informationen über Gor. Die Bibliothek ist im zweiten Mond über Port Kar. Ihr könnt einfach das Taxi nach Port Kar hier oben auf der Seite anklicken, dann landet ihr im ersten Mond über Port Kar. Ein Durchgang führt euch dann in den zweiten Mond.

In den Bücherschränken hat es Informationen über Gor zu den folgenden Themen:

Masse, Gewichte, Zeit und Recht
Sklaven
Ethik, Philosophie und Benehmen
Sklaventänze und Servieren
Heiler
Freie Frauen
Sprache, Musik, Kultur und Spiele
Kasten
Krieger
Regionen und Gegenden
Städte
Priester
Kuri
Tiere und Pflanzen
und vieles mehr

Die Bibliothek ist OOC, also findet dort kein Rollenspiel statt und jederman kann sie besuchen, auch ohne goreanisch gekleidet zu sein. Es ist also ein guter Ort, um sich über Gor zu informieren, wenn man vielleicht in das Gor Rollenspiel einsteigen will.

Vielen Dank an Kenny! Die Bibliothek gehört ihm und er hat sie dort aufgestellt.

Samstag, 23. Juni 2012

Sightseeing

Eine Wasserurt im Handelshafen 


Ein standhafter Wachposten 


 Das Büro des Hafenprätors mit der Zelle


Die sind mit Sicherheit tot! 


Der Heimstein und der Sessel des Ersten Kapitäns in der Halle des Kapitänsrats

Freitag, 22. Juni 2012

Rollengerecht, aber nicht stereotyp spielen

Als Neuling im Gor Rollenspiel musste ich erst lernen, wie ich mich in meiner Rolle als Kajira zu verhalten hatte. Das dauerte einige Zeit und dann kannte ich die grundlegenden Sachen dieser Rolle. Irgendwann wurde es mir langweilig und ich überlegte mir, warum und ich merkte, dass ich mich eigentlich immer gleich verhielt und das nahm die Spannung ziemlich aus dem Spiel.

Wahrscheinlich geht es auch anderen Spielern so. Man will sich rollengerecht verhalten und dann läuft man Gefahr, sich stereotyp zu verhalten und das wird langweilig, ausser vielleicht für die Teilnehmer, die eine Spielsituation das erste Mal erleben. Die Kunst besteht darin, dass man sich zwar rollengerecht verhält, aber in der Rolle nicht berechenbar wird und immer wieder für Ueberraschungen sorgt. Das erzeugt Emotionen beim Gegenüber, nicht immer die Emotionen, die er sich wünscht, aber immerhin Emotionen und das wünsche ich mir ja beim RP.

Ein Rarius muss nicht dauernd jede Kajira in Reichweite vernaschen und eine Kajira muss nicht dauerfeucht und dauergeil sein. Ein Slaver darf durchaus auch mal nett sein zu einer Kajira und eine Kajira darf eine andere Kajira eiskalt ans Messer liefern zum eigenen Vorteil - Kajiras sind nicht nur liebenswerte Schosshündchen. Innerhalb einer Rolle hat man viele Möglichkeiten und die sollte man versuchen auszuspielen, aber man sollte in der Rolle bleiben. Das ist natürlich eine Gratwanderung, aber es macht das Rollenspiel interessant, weil man nie weiss, was passieren wird.

Das kann natürlich manchmal auch frustrierend sein, wie damals bei dieser Kajira und bei diesem Herrn (Namen nenne ich jetzt keine), wo der hübsche Herr die Kajira mit sich ins Badehaus befahl für eine Massage und die Kajira schon im siebten Erotikhimmel schwebte und ihr Kopfkino auf Hochtouren lief. Aber es war kaum zu glauben, der Herr wollte wirklich nur eine Schultermassage und sonst nichts und alle Bemühungen und Verführungskünste der Kajira nützten nichts und führten am Ende dazu, dass der Herr sie entnervt ohrfeigte und fortschickte. In diesem Moment hätte die Kajira den Herrn am liebsten auf alle drei Monde von Gor geschossen, so wütend war sie, aber ein solches RP vergisst man nie.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Rollen und Wohnen auf Port Kar

In der Taverne

Missmutig stand ich vor dem Gitter unterhalb des Zentralplatzes und betrachtete die Knochen dahinter im Hinrichtungskäfig. Feucht war es hier unten und es stank scheusslich, sogar für Port Kar Verhältnisse. Oben sah ich ein kleines Stück blauen Himmel durch das Loch schimmern, wo die zum Tode Verurteilten hineingestossen wurden, damit sie hier unten verhungerten und verdursteten, wenn sie Glück hatten. Wenn sie Pech hatten, dann wurden sie von den Urts bei lebendigem Leib aufgefressen. Die meisten hatten Pech.

Ab und zu mussten die Knochen weggebracht werden und mein Herr hatte mich damit beauftragt, weil mir beim Kochen wieder einmal ein kleines Missgeschick passiert war. Nichts schlimmes natürlich und die Herren stellen sich  manchmal wirklich an wie kleine Kinder, wenn es um das Essen geht. Naja, vielleicht hätte ich den Fisch schuppen und ausnehmen sollen, bevor ich ihn zerhackt habe und in die Fischpastete reingestopft habe, aber ich war etwas spät dran und mein Herr war hungrig und brüllte rum, ich soll mich beeilen mit dem Essen und das habe ich getan, also ist er selber schuld. Finde ich jedenfalls.

Mein Herr sah das anders und weil die Herren immer recht haben, stand ich jetzt vor dem stinkenden Knochenhaufen. Da fiel mir ein, dass mir mein Herr ja gar nicht gesagt hatte, wo ich die Knochen hintun soll und vielleicht sollten sie ja an einen anderen Ort als das letzte Mal, das wäre ja möglich. Mein Herr war leider verreist und darum ging ich wieder nach oben in die Sonne und setzte mich auf den Rand der Hinrichtungsplattform und dachte nach und genoss die warme Sonne auf meinem Körper. Ich hatte nicht viel an, nur ein kleines Tuch vor meiner Hitze, weil ich bei solchen schmutzigen Arbeiten sowieso immer alles ausziehe, damit es nicht dreckig wird.

Aus der Taverne hörte ich Stimmen und darum erhob ich mich und ging nachschauen. Vielleicht konnte mir ja dort jemand sagen, wo ich die Knochen hintun sollte. In der Taverne war der Kapitän, der auf dem Schiff wohnt und vor ihm kniete eine nackte Sklavin und er prüfte offenbar ihren Körper, denn seine Hände lagen auf ihren Brüsten. Ich begrüsste ihn und er nickte mir kurz zu und befasste sich wieder mit der Sklavin. Er sprach mit ihr wie mit einem kleinen Kind und sie sprach auch so und sagte immer sowas wie "Herr Bosk" oder so. Der Herr wiederholte mehrmals "Du Kajira, du Sklavin", aber irgendwie schien sie das nicht zu begreifen. Der Kapitän schüttelte seinen Kopf und sagte so zu sich selber, er würde nie begreifen, warum gewisse Herren solche Barbarinnen kaufen, die nichts können und nichts wissen, wo es doch soviele gute goreanische Sklavinnen geben würde. Sie hörte ziemlich verständnislos zu und sagte wieder "Herr Bosk" und ich musste kichern.

Daraufhin sah mich der Herr unheilverkündend an und sagte, dass sich die Barbarinn wenigstens bemühen würde und er nahm die Kurt in die Hand, die vor ihm auf dem Tisch gelegen hatte und winkte mich zu sich. Der Barbarinn bedeutete er, sie solle sich anziehen und gehen. Ich erschrak und ging langsam zu ihm hinüber und kniete mich vor ihm nieder. Er musterte mich streng und fragte, wie es mir gefallen würde, wegen meiner Unverschämtheit ausgepeitscht zu werden und an den Pranger gestellt zu werden. Ich erschrak noch mehr und wusste keine Antwort. "Zeige mir deine Hitze!", befahl der Kapitän dann und ich nestelte nervös am Strick herum, der das kleine Stoffstück vor meiner Hitze an meinen Hüften festhielt und bekam den Knoten endlich auf und liess das Tuch neben mir auf den Boden fallen und spreizte meine Schenkel weit und zeigte mich dem Herrn. Er packte die Kurt fester und liess das Leder zwischen den Lippen meiner Hitze durchgleiten und mein Körper reagierte sofort auf diese Berührung und die feinen Härchen auf meinen Armen stellten sich auf. Der Herr prüfte das Leder der Kurt mit seinem Finger und nickte beifällig und dann bellte er: "Sleen!"

Ich sprang auf und schaute mich entsetzt um, aber da war kein Sleen zu sehen und der Kapitän lachte dröhnend und deutete vor sich auf den Boden und da begriff ich endlich und liess mich vor ihm auf alle viere nieder, wie ein Sleen, den Po erhoben, die Schenkel gespreizt und der Kapitän grunzte zufrieden und sagte, so sollten Sklavinnen sein, gut im Feuer und ausgebildet, um den Herren Vergnügen zu bereiten. Dann kniete er sich hinter mich und hob seine Tunika und  machte sich ans Werk und das Vergnügen war gross, nicht nur bei ihm, sondern auch bei mir und als er gerade mitten drin war, da kam der Spieler in die Taverne rein und grüsste kurz. Der Kapitän liess sich nicht stören, grüsste zurück und machte dann weiter und ich hatte meine Fingernägel in den Holzboden gekrallt und hatte vor lauter stöhnen den anderen Herrn gar nicht bemerkt.

Der Spieler schaute nur kurz zu uns hinüber und holte sich dann selber einen Paga, weil er sah, dass ich schlecht wegkonnte. Er legte sein Kaissabrett auf den Rand des Tanzkreises und stellte die Figuren auf und begann mit sich selber zu spielen. Der Kapitän und ich kamen ungefähr zur gleichen Zeit zum Ende seines Vergnügens und er zog seine Lanze aus mir heraus und wischte sie an meinem Po ab und befahl mir, ihm einen Paga zu bringen. Mein Körper zitterte immer noch und meine Schenkel waren klebrig von unseren Säften und so ging ich zu den Pagafässern rüber, füllte einen Holzbecher bis zum Rand und brachte ihn zum Tisch zurück, wo ihn mir der Kapitän ohne grosses Federlesen aus der Hand riss und gierig austrank.

"Was machst du da, Spieler?", fragte er dann den anderen Herrn, der abwechlsungsweise eine Figur der einen Farbe und dann eine Figur der anderen Farbe auf dem Kaissabrett verschob. Der Spieler antwortete, dass er gegen sich selber spiele, weil die Leute in Port Kar offenbar nicht so am Kaissaspielen interessiert seien, sondern an anderen Spielen (und dabei blickte er vielsagend auf mich) oder dann seien sie interessiert, aber könnten nicht gut spielen. Und überhaupt, es sei schon spät und Zeit für ihn und damit packte er die Figuren in einen Beutel und nahm sein Brett und verliess die Taverne.

Dienstag, 19. Juni 2012

Port Kar OOC

Ich habe mir Kennys Rat zu Herzen genommen und es gibt jetzt einen zweiten Sim Admin auf Port Kar. Es ist der Hauptmann der Tarnsöldner und das passt natürlich ganz gut, weil er den totalen Ueberblick hat, wenn er auf seinem Tarn über die Sim fliegt. Er hat sich auch bisher schon sehr um die Sim gekümmert und Neuankömmlinge begrüsst und all diese Sachen.

Wir haben immer noch freie Rollen und Häuser, wo die Spieler dieser Rollen wohnen und arbeiten können:
- Tavernenwirt
- Slaver
- Schiffszimmermann
- Söldner

Ihr könnt auch einfach auf Port Kar wohnen und dort spielen, ohne eine spezielle Rolle zu spielen. Ein paar Wohnhäuser sind noch frei. Das ist eine gute Möglichkeit, um die Sim und ihre Spieler kennenzulernen und wenn ihr nach ein paar Tagen oder Wochen weiterzieht, dann ist das ganz OK für uns, wir sind da nicht kompliziert. Wenn ihr bleibt, dann freuen wir uns natürlich sehr.

Und ihr wisst ja: Wohnen auf Port Kar ist kostenlos, niemand muss Miete bezahlen.

Neulich habe ich in SL ein Paar kennengelernt, ein Herr und seine Sklavin und die hatten Interesse an Gor Rollenspiel. Er hatte ein bischen Gorahnung und sie gar keine. Ich habe ihnen Port Kar gezeigt und ihnen ein paar Sachen über Gor erzählt. Sie machte sich vor allem Gedanken darüber, ob sie als Sklavin einfach so allen Herren zu Diensten sein müsste, weil sie das nicht wollte, aber Gor sie trotzdem faszinierte.
Da habe ich mir überlegt, ob ich einen zweiten Mond neben die Skybox hängen will und dort eine kleine Gor Bibliothek für Einsteiger einrichten will. Ich weiss, dass es das schon an einigen Orten gibt, aber direkt auf der eigenen Sim wäre das natürlich praktisch für die Leute, die bei uns einsteigen möchten. Ich denke da an möglichst kurze Texte, die beschreiben, was Gor ist und was es dort gibt und die den Neuen den Einstieg erleichtern sollen.
Wenn es diese Bibliothek mal gibt, dann könnte vielleicht ab und zu jemand etwas über ein bestimmtes Thema vortragen, das er gut kennt.
Wieder eine Idee, die ich mir überlegen werde.

Ein Spieler hat sich in Port Kar eingerichtet und ich bin gespannt, wann die ersten Herren ihre Kajiras in der Spielhölle dort hinten beim kleinen Hafen verspielt haben.

Auch einen Kajirus haben wir jetzt und ich freue mich schon darauf, ihm das Leben zu verschönern... Kajirusse stehen bekanntlich weit unter uns Kajiras und wenn er mir nicht gehorcht, dann kann er was erleben! Ich muss nur etwas aufpassen, weil wenn der Schmied und der Hauptmann und die anderen Herren was merken, dann kann ich etwas erleben.

Sonntag, 17. Juni 2012

Meine Rolle als Sim Ownerin

Der Sommer ist ab und zu endlich da und darum bin ich weniger in SL und mehr draussen. Das haben einige Spieler auf Port Kar schon gemerkt und sie haben sich gewundert, dass eine Simownerin so wenig auf ihrer Sim anzutreffen ist.

Das hängt nicht nur mit dem Sommer zusammen, sondern auch damit, wie ich meine Rolle als Simownerin sehe. Ich habe die Sim gebaut und ich zahle die Miete, ich stelle die Sim allen Gor Spielern zur Verfügung und ich verwalte sie mit einem absoluten Minimum an administrativem Aufwand. Es steht ja auch in den Simregeln: Ich mische mich nicht ein in Knatsch zwischen Spielern, die sollen das selber regeln und die können das auch selber regeln.

Ich fühle mich auch absolut nicht verpflichtet, dauernd auf der Sim zu sein und für Betrieb zu sorgen. Die Spieler, die ich mir wünsche, die sind selbständig genug und die tun selber etwas, um zu ihrem Spiel zu kommen. Wir haben ein paar dieser Spieler in Port Kar, die viel dort sind und viel Gutes tun für das Spiel dort, für sich und auch für die Sim. Ich nenne hier keine Namen, aber ich finde das toll, was sie machen. Sie bringen auch immer wieder Ideen ein, die wir dann umsetzen können. Auch diese Spieler sind dazu nicht verpflichtet, sie machen es, weil es ihnen Spass macht und auch, weil sie gerne Verantwortung übernehmen und für die Sim sorgen, auf der sie spielen.

Ich habe nicht immer gleich viel Lust auf Gor. Es gibt immer wieder Zeiten, da brauche ich etwas Abwechslung. Als Sklavin auf Gor kann ich auch ruhig mal etwas länger wegbleiben, das ist ja keine tragende Rolle.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass ich das Spiel auf Port Kar in eine bestimmte Richtung lenken muss. Der Rahmen ist gegeben, es ist Gor und in diesem Rahmen kann sich alles entwickeln, da braucht es kein Drehbuch, nach dem sich alle richten müssen. Ich achte darauf, dass dieser Rahmen nicht gesprengt wird, durch unpassende Kleidung und unpassendes Verhalten, aber auch da musste ich bisher nicht gross was machen.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Ein Virus und eine Idee

Ich glaube, mich hat ein Virus erwischt - das Bauvirus nämlich. Bis vor gut einem halben Jahr habe ich nie etwas gebaut in SL, dann hatte ich die Idee mit Port Kar und habe es gebaut. Mir macht das Spielen dort Spass und es hat gute Leute dort und die Gruppe wächst, aber ich habe gemerkt, dass mir das Bauen fehlt. In Port Kar sind im Moment nur Details anzupassen, die Stadt steht und stimmt so für das RP.

Manchmal habe ich auch Lust auf RP ausserhalb von Gor, aber das Angebot an gut gemachten Adult Sims mit deutschsprachigem RP ist sehr, sehr, sehr bescheiden, wenn man ein RP in der heutigen Zeit sucht.

Darum überlege ich mir, ob ich eine solche RP Sim bauen will, eine Art Port Kar auf der heutigen Erde, eine dreckige, verruchte Hafenstadt, nur mit Menschen, ohne Vampire, Lykaner und sonstigen Fantasiegestalten und auch nichts Antikes. Die Idee reizt mich und das RP in einer solchen Umgebung auch. Mit den richtigen Leuten kann das ganz spannend werden und es wäre eine schöne Abwechslung zu Gor und ich könnte mir vor allem auch mehr Klamotten kaufen - als Kajira hat man da nicht so wahnsinnig viel Auswahl.

Port Kar und das Spielen auf Gor will ich nicht aufgeben und da ist mir noch eine Idee gekommen: Ich könnte ja die beiden Sims rollenspielmässig verbinden. Agenten von Gor treiben sich ja auch auf der Erde herum und die könnten in der Hafenstadt auf der Erde ein geheimes Versteck haben, wo sie Frauen und Männer hinbringen, die sie in der Stadt entführt haben. Wer möchte, kann in beiden Welten spielen und wer nicht Gor spielen will, der kann das auch tun in der Hafenstadt auf der Erde. Teleports würden die beiden Welten verbinden und das Slaverhaus in Port Kar wäre ein guter Ankunftsort für die entführten Erdenmenschen.

Als Arbeitstitel ist mir spontan Alcatraz - der Felsen in den Sinn gekommen und das Bild einer einsamen Insel unweit vom Festland, mit eigenen sehr freizügigen Gesetzen und Moralvorstellungen, mit ahnungslosen Touristen, die am Abend erschrocken feststellen, dass die Fähre zum Festland nur einmal pro Tag fährt und schon wieder ausgelaufen ist und dass ihre Mobiles hier keinen Empfang haben.

Im Moment ist das nur eine sehr reizvolle Idee...

Mittwoch, 13. Juni 2012

Die schwarze Sonne von Port Kar

So hat mich der Hauptmann neulich genannt - schwarze Sonne von Port Kar. Sonnen sind ja eigentlich nicht schwarz und das habe ich ihm gesagt, aber er hat nur gelächelt und hat gemeint, einige eben schon. Naja, das habe ich nicht ganz verstanden, aber es tönt gut und es gefällt mir.

Der Hauptmann hat ziemlich viele versteckte Talente, das habe ich wieder einmal gemerkt, als mich eine grosse Wasserurt gebissen hat. Diese Viecher sind in der Lagerhalle in einem Käfig eingesperrt, dort, wo dann bald die Kämpfe stattfinden sollen und ich muss sie ab und zu füttern. Dabei bin ich etwas zu nahe an den Käfig geraten und eine dieser blöden Urts hat mich in den Finger gebissen. Ich habe dann den Hauptmann gefragt, ob es gefährlich ist und er hat gemeint, das kommt draufan, wo man gebissen worden ist und dann habe ich ihm meinen ausgestreckten Mittelfinger gezeigt. Der Hauptmann ist daraufhin etwas rot angelaufen und hat nur den Kopf geschüttelt, aber dann hat er mich in die Heilerei befohlen. Dort sagte er, ich soll mich auf die Liege setzen und ich fragte, ob ich mich jetzt ausziehen soll und dann blickte er mich grinsend an und antwortete, er sehe nicht viel zum Ausziehen und überhaupt, für einen Finger sei das sowieso nicht nötig. Dann hat er meinen Finger mit grünem Paga gewaschen und verbunden und das wars dann schon.

Pilger waren auch wieder ein paar da, auch aus dem Norden und viele von denen wollen dann ein Bad nehmen nach ihrer langen Reise. Die meisten sind begeistert von unserem grossen Badehaus, das wirklich toll aussieht und das Wasser ist schön warm.

Mein Herr tut wieder mal sehr geheimnisvoll und vorgestern hat er meinen Schlafplatz gemustert und etwas von einem zweiten Fell gemurmelt und jetzt ist er wieder auf Reisen. Er will glaube ich immer noch eine zweite Kajira kaufen, obwohl ich ja bald lesen und schreiben kann, weil ich es demnächst lernen werde, wenn ich mal kurz Zeit habe dafür. Seine letzte zweite Kajira ist ja in die Sümpfe geflüchtet und dort sicher gefressen worden, aber das war nicht meine Schuld.

Ständig sehe ich neue Sklavinnen hier in Port Kar. Unsere Schiffe sind überall unterwegs und bringen nicht nur tote Waren in die Stadt, sondern eben auch lebende. Bald soll es auch Bosks geben bei uns und dann werden wir sicher auch melken lernen müssen. Der Schmied hat zwar gemeint, das müssten wir nun wirklich nicht üben, das Melken, das würden wir perfekt beherrschen, wir müssten nur aufpassen, dass wir nicht aus Gewohnheit den Boskbullen bearbeiten.

Dienstag, 12. Juni 2012

Komm zurück, Fredi!

Fredi ist die gute Seele der Pilgerreise und sie machte auch immer wieder tolle Bilder von den Gor Sims, die sie besucht hat. Seit kurzem hat sie die Simbilder ausgestellt und man konnte die Bilder auch kaufen.

Nun hat irgendso eine Bekloppte Fredi so sauer gemacht, dass Fredi alles hingeschmissen hat. Die Details könnt ihr im Blog von Fredi lesen: http://frediszweitesleben.blogspot.ch/.

Ich werde jetzt hier nicht sagen, was ich von dieser Bekloppten halte, weil ich erstens nicht ausfallend werden will (also wollen würde ich schon, aber das schickt sich ja nicht) und weil das zweitens eine ziemlich lange Liste geben würde. Im Hafen von Port Kar schnappt man nämlich so einiges auf an Schimpfwörtern, wie "du stinkendes nördliches Ende einer südwärts schwimmenden Wasserurt" und anderes.

Also ich verkneife mir meinen Kommentar, aber ich will Fredi zurückhaben! Darum sage ich: "Komm zurück, Fredi!"

Wenn ihr Fredi auch zurückhaben wollt, dann sagt ihr das auch. Hier in diesem Blog oder in eurem Blog oder in einem Forum - egal wo. Wenn viele Gor Spieler Fredi zurückhaben wollen, dann überlegt sie es sich vielleicht noch einmal. Hoffe ich jedenfalls.

Also sagt es. Laut. "Komm zurück, Fredi!"


Freitag, 8. Juni 2012

Fight Club in Port Kar

Den Titel von diesem Post habe ich schamlos bei Neas Blog geklaut, weil ich ihn cool finde (den Titel und den Blog) und die Beschreibung klaue ich zwar nicht, aber ich könnte es nicht besser schreiben als Nea und sie war zuerst, also schaut mal hier nach: http://neanotiert.wordpress.com/2012/06/08/fight-club-in-port-kar/

Ein neuer Bewohner hat sich einfach in einem Schiff einquartiert und im Laderaum seine Möbel aufgestellt und an Deck einen Tisch mit Stühlen. Er ist ein Kapitän und an Land wird ihm wahrscheinlich schlecht, weil er das ständige Schaukeln so gewöhnt ist. Auf die Wohnidee wäre ich wirklich nicht gekommen! Auch seine Sklavin habe ich schon gesehen, aber die scheint irgendwie von hinter den drei Monden herzukommen, weil sie mich doch fragte, warum ich nackt rumlaufe. Dabei war ich gar nicht nackt, ich hatte mein Pagaschlampenzeugs an. Na gut, zusammengeknüllt hat das in meiner Faust locker Platz, ohne dass man noch was sieht davon, aber nackt bin ich trotzdem nicht. Sie kommt halt aus dem Norden und hat was gefaselt von den Sklavinnen, die zusammenhalten müssen und nett sein zueinander und so, aber die wird auch noch auf die Welt kommen in Port Kar, spätestens dann, wenn sie die fette Herbergensklavin trifft.

Die Heilerstube ist jetzt auch eingerichtet und besonders ängstlichen Leuten empfehle ich, besser nicht unter die Treppe zu gucken. Naja, Heiler sind auch nur Goreaner und machen auch Fehler.

In der Spielergruppe von Port Kar sind jetzt 22 Leute. Wir haben nur noch ungefähr 300 freie Prims,also werde ich bald schauen müssen, wo wir wieder was einsparen können. Vermutlich werde ich ein paar Hütten im Rencerdorf wegnehmen oder es ganz verschwinden lassen. Das Dorf sieht zwar gut aus und trägt zur Stimmung bei, aber RP wird dort fast nie gemacht.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Frust statt Lust

Neulich erlebte ich wieder einmal diese Situation, die ihr wahrscheinlich auch schon erlebt habt. Alles war perfekt vorbereitet für ein stimmungsvolles RP unter vier Augen. Das Spiel hatte sich wie von selbst daraufhin entwickelt, die Umgebung passte haargenau und in meinem Kopfkino lief der Vorfilm auf das kommende Vernügen auf vollen Touren. Dann waren wir endlich allein und der Frust begann ziemlich sofort. Mein Gegenüber emotete langsam, mit grossen Pausen, hölzern, mit kurzen Emotes, stimmungslos. Ich hätte heulen und schreien können und am liebsten hätte ich ihn gewürgt - IC und OOC. IC geht das natürlich nicht, als Sklavin und OOC bringe ich es einfach nicht übers Herz, in so einem Moment dem anderen zu sagen, dass mich sein Spiel völlig kalt lässt und mich langweilt und dass ich aufhören will. Ich habe dann das Spiel IC so schnell abgebrochen, wie es nur irgendwie ging und bin gegangen.

Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen? Man könnte vielleicht versuchen, solche Spieler irgendwie auszubilden, aber meine SL Zeit ist knapp und ich habe keine Lust dazu. Ich habe aber auch keine Lust, mit solchen Spielern zu spielen. Man könnte ihnen auch sagen, dass man ihr Spiel langweilig findet, aber verletzen will ich ja auch niemanden. Ich denke, die sollten das doch selber merken und darauf achten, wie die Spieler rings um sie emoten und daraus etwas lernen (da gibts nämlich ein paar tolle Spieler bei uns - und damit meine ich nicht mich!).

Was ist eure Meinung dazu und wie macht ihr das?

Mittwoch, 6. Juni 2012

Wo sind sie denn?

Gestern abend kam ich später nach Port Kar und die Sim war völlig leer. Naja, nicht ganz, mein Herr war da und lauerte am Hafen auf Kajiras, die er sich schnappen könnte. Der Hauptmann hats da einfacher, dem laufen die Kajiras irgendwie von alleine zu. Ob das an seinem markanten Deo liegt? Er duftet immer ziemlich deutlich nach "Eau de Tarn" und wenn ich irgendwo bin und er reinkommt, dann merke ich das sofort, auch wenn ich ihn nicht sehe, weil sich nämlich meine Nasenflügel kräuseln. Ich muss dann immer ein Niesen unterdrücken, aber vielleicht wirkt dieser Duft ja auf andere Kajiras anregend. Eigentlich spielt das zwar ja gar keine Rolle, weil wenn uns ein Herr schnappt, dann schnappt er uns und wenn wir Glück haben, dann ist es ein hübscher Herr wie der Herr Hauptmann und wenn wir Pech haben, dann ist es ein Herr wie der Wir.. - öhm - ich meine, ein anderer Herr.

Jedenfalls brachte das Lauern von meinem Herrn gar nichts und er war auch sauer auf den Hauptmann, weil der ihm eine Kajira verkauft hatte und die war ihm schon wieder weggelaufen, in die Sümpfe. Dafür muss der Hauptmann natürlich zahlen, sagt mein Herr, weil er schuld ist.

Ich fand das ganz gut, dass mein Herr keine neue schnappen konnte, weil so hatte er endlich wieder einmal viel Zeit für mich!


OOC

Das habe ich so wirklich noch nie erlebt, Port Kar war völlig ausgestorben. Ob da irgendwo ein besonderer Anlass war und alle dort waren? Die Sommerferien beginnen natürlich schon bald und auch von unseren Stammspielern sind schon einige im Urlaub.

Die leere Sim hat natürlich auch ihre Vorteile. Ich habe mal die Lagerhalle beim Sklavenpier umgebaut für die Kämpfe, die dort stattfinden können und dann hatten wir auch viel Zeit für RP zu zweit. Dann habe ich mit dem Einrichten des Heilerhauses begonnen und mal ein grünes Banner draussen an die Wand gehängt, damit die Leute wissen, dass das kein Wohnhaus ist, sondern das Heilerhaus. Das mit den Bannern habe ich bis jetzt nicht gemacht, aber es sieht gut aus und ich überlege mir, ob ich das überall machen soll. Aber erst will ich schauen, ob es den anderen auch gefällt.

Jetzt macht es sich bezahlt, dass ich alle Häuser und Lagerhallen fertiggebaut habe und dass alle begehbar sind. So kann ich ganz schnell etwas neues aufstellen, wie eben den Kampfplatz und das Heilerhaus.

Jemand wünscht sich auch frische Milch und dafür sollten wir irgendwo einen Boskstall haben. Aber ob das passt - Bosks in Port Kar?

Dienstag, 5. Juni 2012

Glück für mich - Pech für sie

Mein Herr nimmt die Verhandlungen mit der Handelsdelegation aus Minus sehr ernst. Naja, er nimmt immer alles sehr ernst, wenn es um was geht, wo man Geld verdienen kann, aber so pflichtbewusst wie dieses Mal habe ich ihn selten erlebt. Stundenlang führt er vertrauliche Gespräche im Zimmer der Herberge, wo sich die Handelsdelegation einquartiert hat und niemand darf dann stören und manchmal dringen Geräusche nach draussen. Die Verhandlungen sind sicher sehr intensiv und hart und mein Herr und die Verhandlungsdelegation kommen immer sehr erhitzt aus dem Zimmer raus. Ach ja, das habe ich noch gar nicht erwähnt - die Verhandlungsdelegation aus Minus ist eine Freie.

Jedenfalls braucht mich mein Herr während diesen Verhandlungen nicht und darum hat er mir befohlen, mit seiner neuen Sklavin zusammen die Kisten aus der Rencelagerhalle in sein Haus zu bringen. Die hat er mal dort unter dem Stroh einlagern lassen und ich habe keine Ahnung warum, weil dort sieht sie ja keiner und sie könnten vergessen gehen. Ich machte mich also auf die Suche nach der Sklavin, aber ich konnte sie nirgends finden, weder in der Taverne noch in der Herberge noch sonstwo. Etwas ratlos stand ich mitten in Port Kar vor dem Gebäude der Tarnsöldner, als der Hauptmann rauskam und mich sehr ernst anblickte. Ich ging schnell auf die Knie und begrüsste ihn freundlich und in Gedanken ging ich schnell alles durch, was ich in den letzten Tagen getan hatte, aber ich konnte mich an nichts erinnern, was der Grund für seine ernste Miene sein konnte.

Er sagte mir, ich solle meinem Herrn ausrichten, dass er (der Hauptmann) die neue Sklavin meines Herrn im Verliess eingesperrt habe, weil sie ein paar ziemlich schlimme Dinge getan hatte und eigentlich hätte er sie töten müssen. Ich fragte ihn hoffnungsvoll, ob sie jetzt gleich an die Tarne verfüttert werden soll. Er schüttelte den Kopf und sagte, nein, das muss mein Herr entscheiden, weil sie ja ihm gehört.

"Darf sie dann mit mir kommen, Herr, wir müssen ein paar Kisten holen und die sind schwer?" Er schüttelte den Kopf und sagte, nein, die bleibt im Verliess und ich könne ja einen Tarnsklaven mitnehmen. Mein Gesicht leuchtete auf und ich fragte, ob ich den grossen schwarzhaarigen Sklaven haben könnte. Der Hauptmann nickte und ich fragte, ob ich vielleicht noch einen zweiten Sklaven mitnehmen könnte. Der Hauptmann sagte lachend: "Wirst du den mit zwei Sklaven fertig, Sura?" Ich nickte eifrig und sagte: "Oh ja, Herr, und wie!" Er grinste und gab mir die Erlaubnis für einen zweiten Sklaven und ich suchte mir noch einen zweiten aus.

Als erstes ging ich mit den beiden zu der Dusche, die beim Slaverhaus steht und dort befahl ich ihnen, ihre Fetzen auszuziehen und sich den Tarngestank abzuwaschen. Weil mir unterdessen etwas heiss geworden war, stellte ich mich auch gleich dazu, um mich vorläufig etwas abzukühlen. Nach dem Duschen gingen wir durch den Hafen zum Rencelager und unsere Kleidung trugen wir mit uns, weil so konnten sich unsere Körper gut abtrocknen. Im Rencelager führte ich die beiden ganz nach hinten und dann trat ich nahe an den schwarzhaarigen hübschen Sklaven heran, bis sich unsere Körper leicht berührten und ich fuhr mit meinen Händen über seine muskulöse Brust und lächelte zu ihm hoch und sagte, jetzt wollen wir doch mal sehen, ob er so stark ist, wie er aussieht. Sehr bald spürte ich, dass er wirklich sehr stark war und auch der andere Sklave und nach ungefähr zwei Ahn waren wir erschöpft und verschwitzt und die Rencehalme klebten an unseren nassen Körpern.

Unser Rückweg dauerte etwas länger, weil die Kisten wirklich sehr schwer waren und die beiden Sklaven etwas wackelige Knie hatten und unterwegs trafen wir wieder den Hauptmann und ich sprang schnell von der Kiste runter und grüsste ihn strahlend. Er zupfte mir einen Rencehalm aus den Haaren und musterte die erschöpften Sklaven und grinste von einem Ohr zum anderen und bemerkte, dass die Kisten wirklich sehr schwer sein müssten.

Zwei Tage später hatte sich mein Problem mit der neuen Sklavin gelöst. Irgendwie war es ihr gelungen, dem Hauptmann wegzulaufen und jemand hatte gesehen, wie sie bei einem der grossen Tore ins Wasser gesprungen war und in die Sümpfe gewatet war. Die sehen wir nie wieder, denke ich, weil sie wird sicher gefressen dort von den Sumpfungeheuern, die es dort gibt.

Ich habe mir überlegt, dass ich vielleicht doch besser auch lesen und schreiben lernen soll. Mein Herr ist damit einverstanden und er hat den Dichter gefragt, ob ich das bei der Sklavin des Dichters lernen kann, die kann das nämlich schon. Der Dichter war einverstanden, weil mein Herr ihm dafür ein Boot geschenkt hat, das mal von einem Frachtschiff gefallen war und mein Herr war zufällig dort und hat das Boot in Verwahrung genommen, damit es nicht gestohlen wird.


OOC

Letzte Woche hatten wir unsere erste OOC Versammlung in Port Kar. Ungefähr ein Dutzend Spieler waren da. Wir haben ein paar Dinge besprochen wegen der Organisation.

Es sollen ein paar Kämpfe mit den Würfeln gemacht werden, um den Leuten zu zeigen, wie das funktioniert. Dazu baue ich eine Lagerhalle um im Hafen, wo dann diese Kämpfe stattfinden können, mit den Zuschauern ringsherum, mit Wetten und billigem Paga. Zu diesen Kämpfen werden natürlich auch Leute willkommen sein, die nicht in Port Kar wohnen.

Eine Heilerin will so ein oder zweimal in der Woche nach Port Kar kommen, für die richte ich ein leerstehendes Wohnhaus als Heilerei ein.




Montag, 4. Juni 2012

Mündige Spieler

Cori schreibt in ihrem Blog unter dem Titel "Gor liegt im wilden Westen" am Schluss:

"Wir leben in SL also in einer Unrechtswelt in der jeder sich unabhängig von seinen Qualifikationen zum Herrscher, Richter oder Henker herausputzen kann und von seinem Einfluss dann oft genug aus Langeweile oder Spaß an der Freude ausnutzt und missbraucht. Ich wäre sehr dafür, dass sich die großen und alten Simverbünde und Owner mit ihren Admins zusammen setzten und versuchen ob man nicht Simübergreifende Adminschulungen hinbekommt. Admins die auf der Grundlage von sauber definierten und nicht aus der Laune heraus geborenen Regeln nachvollziehbare Entscheidungen treffen. Nur so kann es gelingen dass Gor eben nicht mehr im wilden Westen liegt."


Ich finde diesen Vorschlag gar nicht gut. Als Owner und Admin einer Gor Sim habe ich überhaupt keine Lust auf OOC Stress. Ich will den Spielern und natürlich auch mir eine schöne Sim zur Verfügung stellen, auf der man tolles und spannendes Rollenspiel machen kann. Ich will keine 1000 Regeln aufstellen und dann wie ein Oberlehrer peinlich genau drauf achten, dass sie eingehalten werden. Ich will den Spielern nicht vorschreiben, was und wie sie zu spielen haben - im Gegenteil, ich hoffe darauf, dass sie ihre Ideen bringen. Das ist zwar ab und zu nicht das, was ich mir vorstelle, aber wenn es zur Sim passt und zu Gor, dann wird es gemacht.

Ich gehe davon aus, dass die meisten Gor Spieler mündig sind im wahrsten Sinne des Wortes und ihre Differenzen untereinander regeln können - vorzugsweise IC. Auf Port Kar funktioniert das gut bisher. Und sollte mal ein Spieler kommen, der total querschlägt und dauernd OOC Stress verursacht, dann fliegt der halt einfach ohne Diskussion von der Sim. Allerdings war es bis jetzt so, dass solche Typen froh waren, wenn sie freiwillig gehen konnten, weil unsere Spieler nämlich sehr fies sein können, wenn es nötig ist - IC natürlich.

Und wieso sollten sich Leute aus Port Kar mit denen aus anderen Städten zusammensetzen und gorweite Regeln machen? Das sind ja sowieso alles nur dreimal verfluchte Ausländer (sagt mein Herr immer) und in Port Kar gelten die Regeln unseres Heimsteins und sonst keine. Ich finde, wir sollten auch OOC möglichst goreanisch denken und nicht erdianisch. Natürlich liegen wir auch nicht quer zu den anderen Gor Sims, wir wollen schliesslich mit denen spielen, also werden wir uns anpassen soweit es nötig ist.

Darum habe ich einen anderen Vorschlag an die Sim Owner und Admins, die spielen und spielen lassen wollen:

Behandelt die Spieler als mündige Spieler und sie werden sich so verhalten (die meisten jedenfalls). Die anderen schmeisst ihr einfach raus.

Wer natürlich gerne Regeln schreibt und administriert und alles kontrollieren will, der sollte das Gegenteil machen. Oder er sollte sich überlegen, warum er eigentlich auf Gor ist.

Freitag, 1. Juni 2012

Auweia!

Ich glaube, jetzt habe ich dann bald ein Problem, weil mein Herr nämlich eine neue Sklavin gekauft hat. Sie hat auch so schöne schwarze Haare wie ich und sie ist hübsch und sie hat offenbar auch ein ziemlich heisses Feuer in sich drin, auch wenn man das nicht so sieht, aber mein Herr ist mit ihr auf den Tarnturm gegangen und dann ist er ziemlich zufrieden wieder runtergekommen mit ihr. Aber das schlimmste ist, dass sie lesen kann und schreiben und sogar rechnen und mein Herr hat kein zusätzliches Schlaffell für uns besorgt und wir zwei Sklavinnen müssen auf dem gleichen Fell schlafen. Darum bin ich jetzt sicher, dass er mich bald verkaufen wird, wenn mir noch ein Missverständnis passiert und ich werde gut aufpassen in der nächsten Zeit. Natürlich kann es auch der Neuen passieren, so ein Missverständnis, so rein zufällig und ich werde schauen, dass ich weit weg bin, wenn es ihr vielleicht passiert und dann wird sie verkauft werden.

Die neue Sklavin wurde übrigens vom Hauptmann eingefangen, zusammen mit noch einer Sklavin und die Neue war etwas durcheinander und sagte, dass sie die Tochter einer Tatrix ist aus dem Norden, aber das war dem Hauptmann natürlich egal und jetzt trägt sie den Kragen.

Diese Hand war wieder mal die Versammlung des Kapitänsrats, wo die wichtigen Herren zusammensitzen und wichtige Dinge besprechen. Das ist natürlich geheim, was dort besprochen wird, darum dauert es etwas länger, bis auch wir Kajiras darüber Bescheid wissen. Wir besprechen auch immer wichtige Dinge untereinander, auch wenn das die Herren und vor allem die Herrinnen nicht begreifen und sagen, wir sind ein faules Pack und wir sollen nicht immer so rumlungern. Eine Kajira hat gesagt, dass Tyros uns überfallen wird und wir haben uns entsetzt angesehen, weil wenn die aus Tyros gewinnen, dann werden sie über die Stadt herfallen und alles plündern und die Sklavinnen brutal benutzen und vielleicht sogar einige töten und alles solche Sachen. Nur die fette urtgesichtige Küchensklavin aus der Herberge war nicht entsetzt, aber bei der ist es ja klar, so plündernde Horden, das ist ihre einzige Chance, mal wieder von einem Herrn in die Felle gezerrt zu werden, so fett wie die ist und stinken tut sie auch. Wenn die nicht so gut kochen könnte, dann wäre sie schon lange den Tarnen gefüttert worden, weil sie ist wirklich hässlich für zwei und bösartig für drei, aber ihr Urteintopf schmeckt lecker.

Seit ein paar Tagen wohnt ein komischer Herr in der Stadt, der sagt, er ist  ein Dichter und er redet manchmal wirklich sehr komisch und mein Herr sagt, er kriegt davon Kopfschmerzen, aber die kommen wohl eher vom Paga, denke ich. Ich glaube, der Dichterherr hat irgendwie ein Geheimnis, weil er ein besonders verstecktes Haus wollte und er trägt einen speziellen Ring, so ähnlich wie die Krieger.

Eine Heilerin soll offenbar auch nach Port Kar kommen und mein Herr hat sich die Hände gerieben, weil die Stadt die Einrichtung der Heilerei bezahlt und mein Herr kennt rein zufällig die Leute, welche die Einrichtung liefern werden und die werden sicher wieder auch rein zufällig irgendwo einen gut gefüllten Beutel liegen lassen, wo ihn mein Herr finden kann.

Die rothaarige Gefährtin des Schmieds macht allerlei Sachen. Sie verkauft Urtspiesse mit sehr scharfer Sauce und einige Herren haben nur darüber gelacht, aber nur vor dem Essen, nachher waren sie ziemlich mit sich selber beschäftigt und in Zukunft werden sie nur sehr, sehr wenig Sosse nehmen, denke ich.

Seitdem die roten Schiffe aus Cos weg sind, kommen wieder mehr Schiffe in den Hafen und es wird mehr gehandelt. Kürzlich waren auch Leute aus Minus da, die wollen einen Vertrag abschliessen und uns Holz liefern.